Südwind Vorarlberg

„Die Klimakrise ist auch eine soziale Krise. Um sowohl die Klimakrise als auch die globale Ungleichheit zu bekämpfen muss Klimagerechtigkeit hergestellt werden.“

Julia Ha, Südwind Vorarlberg

Die Klimakrise hat neben seinen ökologischen Auswirkungen auch eine schwerwiegende soziale Komponente. Menschen im Globalen Süden sind überproportional von den Folgen der Klimakrise betroffen. Dabei sind sie nur für einen Bruchteil der globalen CO2- Emissionen verantwortlich. 4-Punkte Plan zu mehr Klimagerechtigkeit:
‒ Eingrenzung der globalen Erwärmung
‒ Wandel zu einer sozial und ökologisch gerechten Wirtschaft im Interesse von Mensch und Natur
‒ Schaffung eines internationalen Schutzsystems für Menschen, die aufgrund der Klimakrise ihr Zuhause verlieren.
‒ Junge Menschen als Hauptbetroffene in klimapolitische Entscheidungen einbeziehen

 

Übersicht: Menschenrechte-Statements

 

Gemeinwohlökonomie

„GWÖ-Unternehmen haben die Menschen­würde an ihren Arbeitsplätzen UND die Arbeits­bedingungen ihrer Rohstoff­lieferanten im Blick.“

Gebhard Moser, Gemeinwohlökonomie Vorarlberg

Die Arbeitsbedingungen in Vorarlberg haben ein hohes Niveau erreicht. Mit den Rohstoffen importieren wir aber neben den Grundlagen unseres Wohlstandes auch Menschenrechtsverletzungen. Als Unternehmen gilt es dafür die Verantwortung zu übernehmen. Einem Produkt sieht man es von außen nicht an unter welchen Bedingungen die Rohstoffe abgebaut und zu Rohmaterial verarbeitet wurden.
Ein Gemeinwohl-Unternehmen trägt durch verantwortlichen Einkauf dazu bei, dass Menschen in ihrem Herkunftsland einen angemessenen Lohn erhalten und sich in ihrem Heimatland eine menschenwürdige Existenz aufbauen können.

 

Übersicht: Menschenrechte-Statements

 

#5 Konzerne und Menschenrechte

Einstürzende Textilfabriken in Bangla­desch, Niedrigstlohnarbeit in Indien, ökologischer Supergau auf indonesischen Palmölplantagen. Alles grobe Missstände, die „schön weit weg“ aber eben doch sehr nah sind: Denn so werden im Auftrag groß­er Konzerne jene Produkte hergestellt, die wir konsumieren sollen. Doch die globali­sierte Wirtschaft mit ihrem undurchsichtigen Netz aus Zulieferern, meist vermit­telt über Agenten, macht es schwer, ein Produkt vom Rohstoff bis zur Ladentheke zurückzuverfolgen. Umso leichter für die Konzerne, sich um ihre Verantwortung zu drücken. In der globalisierten Produktion wollen alle verdienen, aber keiner will ver­antwortlich sein. Die Leidtragenden fin­den sich wie immer am Beginn der Liefer­kette: ausgebeutete ArbeiterInnen und das Ökosystem. „#5 Konzerne und Menschenrechte“ weiterlesen