Dowas

„Unterstützt Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben!“

Ferdinand Koller, Dowas

Viele Menschen aus anderen EU-Ländern kommen nach Vorarlberg, um hier Arbeit zu suchen. Sie wünschen sich für ihre Familien ein besseres Leben. Entgegen vieler vorherrschender Vorurteile wollen sie nicht das Sozialsystem ausnützen, sondern aus eigener Kraft ihren Lebensunterhalt verdienen und an unserer Gesellschaft teilhaben. Am Arbeitsmarkt werden sie teils dringend gebraucht, denn die Arbeiten, die sie verrichten, sind nicht gerade sehr beliebt. Manche von ihnen benötigen beim Ankommen und in Krisen – Wohnungssuche, Jobverlust, Unfall oder Krankheit – unsere Unterstützung.

 

Übersicht: Menschenrechte-Statements

Kaplan Bonetti gGmbH

„Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit.
Jeder Mensch, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.
So steht es in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.“

Cornelia Matt, Kaplan Bonetti gGmbH

In Österreich gibt es weiterhin einen enormen Verdienstabstand von Frauen und Männern. Die Gründe dafür sind vielfältig und neben einer generellen kulturellen Abwertung von Frauenarbeit mehrheitlich strukturell bedingt. Frauen arbeiten häufiger in Teilzeitbeschäftigungen, erleiden aufgrund familienbedingter Unterbrechungen Einkommenseinbußen, übernehmen wesentlich mehr unbezahlte Sorgearbeit oder sind seltener in Führungspositionen. Damit verbunden ist ein höheres Armutsrisiko vor allem für Alleinerziehende.

 

Übersicht: Menschenrechte-Statements

 

#9 Arbeit ist ein Menschenrecht

Es gibt niemanden, der nichts kann.

Als Arbeitgeber liegt es an uns, die Arbeit so zu verteilen, dass alle teilhaben und teilnehmen können. Alle Mitarbeitenden sind wertvoll und es ist der Auftrag des Arbeitgebers für jede:n Arbeit zu finden, die weder unter- noch überfordert. So stellen wir sicher, dass Menschen jedes Alters oder mit Beeinträchtigungen bei uns einen Platz finden und ihre Ressourcen einbringen können.

Dafür ist es notwendig, das Augenmerk nicht auf das zu legen, was fehlt, sondern auf das, was da ist. Erst dann kann echte Wertschätzung funktionieren. Jede Arbeit kann in Schritte unterteilt werden, von ganz einfachen Basis-Aufgaben bis zu komplexeren oder zeitintensiven Einheiten und mit individueller Verteilung von Verantwortung. Wir holen Mitarbeitende dort ab, wo sie stehen, gehen auf ihre Bedürfnisse ein und finden für alle eine Tätigkeit, die ihren Fähigkeiten entspricht. Mit allen Beteiligten werden transparente, verständliche und realistisch umsetzbare Ziele fixiert. In regelmäßigen Reflexionsgesprächen wird der aktuelle Stand reflektiert und analysiert und weitere Schritte vereinbart.

Wenn wir uns bemühen, finden wir für alle die passende Arbeit.

Botschaft #9 als PDF (A4)

Aqua Mühle Vorarlberg

#2 Frauenrechte sind Menschenrechte

Mädchen und Frauen sollten die gleichen Rechte und Chancen in ihrem Leben haben wie Jungen und Männer und ihnen in allem völlig gleichberechtigt sein. Doch in der Realität zeigt sich ein anderes Bild.

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte haben die Vereinten Nationen 1948 eine Resolution verfasst, die den größtmöglichen Schutz aller Menschen gewährleisten soll – und zwar ohne Einschränkung oder wie es in der Erklärung heißt: „ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand“.
Darunter fällt selbstverständlich auch das Verbot der Diskriminierung von Frauen.
Doch jeden Tag, überall auf der Welt, erleben Frauen schwerste Verletzungen dieser Menschenrechte: Gewalt in der Familie, vom Partner oder am Arbeitsplatz, Zwangsverheiratungen, Frauenhandel, …
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