Nyéléni Austria

„Jeder Mensch soll sich selbst gesund ernähren können und hat ein Recht auf nachhaltig umweltgerecht hergestellte Lebensmittel.“

Josef Gojo, Nyéléni Aktivist in SoLaWi und Foodcoop

Ernährungssouveränität ist das Recht der Völker auf gesunde und kulturell angepasste Nahrung, nachhaltig und unter Achtung der Umwelt hergestellt. Sie ist das Recht auf Schutz vor schädlicher Ernährung. Sie ist das Recht der Bevölkerung, ihre Ernährung und Landwirtschaft selbst zu bestimmen. Durch die globale Ausbreitung der Supermarktkonzerne bestimmen aber meist diese, wo was produziert wird und was wo konsumiert wird. Die kleinstrukturierte Landwirtschaft braucht daher Menschen, die sich mit ihnen direkt zusammentun, z.B. in einer Solawi (Solidarische Landwirtschaft) oder in einer Foodcoop (Lebensmittelkooperative).

 

Übersicht: Menschenrechte-Statements

 

#3 Menschenrechte und unser Essen

Für die allermeisten von uns ist tägliches Essen und sattwerden selbstverständlich. Für sehr viele Menschen auf der Erde ist genau das Gegenteil der Fall.

Was wir einkaufen und was auf unsere Teller kommt, begünstigt oder verhindert gerechtere Verhältnisse. Messer und Gabel in der Hand bei gutem, gerechtem und genussvollem Essen kann uns die eigene Selbstwirksamkeit bewußt machen und stärken.

Botschaft #3 als PDF (A4)

Verein Konsumentensolidarität jetzt – Consolnow

 

Auf den Webseiten von Consolnow gibt es einen „Wegweiser zum guten Konsum“ mit zahlreichen Tipps und Bezugsquellen. So ein Werk ist immer in Arbeit – wer weitere biologische, faire bzw. regionale Angebote kennt, ist herzlich eingeladen, Informationen dazu beizusteuern.

Wer mehr über das Menschenrecht auf Nahrung und die globalen Verknüpfungen wissen möchte, sollte bei FIAN Österreich vorbeischauen.

#8 Konsum und Menschenrechte

Welternährung, Klimagerechtigkeit, Menschenrechte und der Schutz der Biodiversität gehören zusammen. Die evangelische Aktion für Entwicklungszusammenarbeit Brot für die Welt und die Menschenrechtsorganisation FIAN beleuchten im „Jahrbuch zum Recht auf Nahrung“ die Ursachen von Umweltzerstörung, Hunger und Ausbeutung verursacht durch unseren Konsum und stellen Handlungsalternativen vor. Gleichzeitig fordern sie von der Bundesregierung eine Kehrtwende bei der Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung. „#8 Konsum und Menschenrechte“ weiterlesen